Hat es dir gutgetan?

Hat dir deine Schönheit gutgetan?

Oder war es im Leben schon genug, einfach schön zu sein? Konntest du deiner Schönheit Eigenschaften wie Sympathie, Fleiß oder ein Lächeln hinzufügen? Warst du eine von denen, die sowohl innerlich als auch äußerlich schön sind, oder hat deine Schönheit dich eher überheblich gemacht?

Hat dir dein Auto gutgetan?

Hat es dir geholfen, produktiver zu sein oder mehr Zeit mit deiner Familie zu verbringen? Oder hast du gedacht, dass du glücklicher wirst, je mehr du unterwegs bist?

Hat dir die Ehe gutgetan?

Hat sie deine Freude vermehrt? Hat dir die gemeinsame Zeit Kraft gegeben? Wie man sagt: "Die Ehe steht dir gut" – war das bei dir so? Hat sie dich reifer gemacht oder es dir ermöglicht, euer Haus zu einem richtigen Zuhause zu machen?

Hat dir das Elternsein gutgetan?

Hat die Verantwortung für ein Kind dich weiterentwickelt? Hast du beim Großziehen deines Kindes neue Dinge gelernt? Hat das Kind Freude in dein Zuhause gebracht oder hat der Druck, alles perfekt zu machen, nur für mehr Spannungen gesorgt? Ist dein Kind, weil du ihm alles rechtmachen wolltest, vielleicht sogar ungehorsam geworden? Hat das Kind deiner Familie gutgetan?

Hat dir der Erfolg gutgetan?

Man schreibt sich gute Ergebnisse oft selbst zu – konntest du über deine Erfolge nachdenken und daraus lernen? Hast du neue Ziele gesetzt oder dich auf deinem Erfolg ausgeruht und aufgehört, dich weiterzuentwickeln? Hat dein Erfolg dich hochmütig gemacht? Hast du begonnen, dich für vollkommen zu halten?

Hat dir das Fehler-Machen gutgetan?

Konntest du aus deinen Fehlern lernen? Haben sie dich disziplinierter gemacht? Haben sie dich zu einem fleißigeren und lebendigeren Menschen gemacht, oder hast du dich damit gequält, wie dir ein Fehler passieren konnte? Haben deine Fehler dich davon abgehalten, neue Dinge anzugehen, oder haben sie dein Selbstvertrauen geschwächt?

Hat dir dein Beruf gutgetan?

Hat dein Verantwortungsbewusstsein zugenommen, seit du eine berufliche Laufbahn eingeschlagen hast? Hat sich die Qualität deiner Beziehungen zu anderen verbessert? Hast du das Gefühl, dein Beruf habe dir viel beigebracht? Arbeiten Menschen gerne mit dir zusammen? Konntest du anderen nützlich sein und ihre Bedürfnisse erfüllen oder fragst du dich, "Warum habe ich diesen Job überhaupt angefangen?" Haben Konflikte mit Kollegen deine Unzufriedenheit gesteigert?

Hat dir das Alleinsein gutgetan?

Haben sich deine Beziehungen zu deiner Familie intensiviert? Hast du deine Zeit effizienter genutzt? Hat das Alleinleben dich disziplinierter und dein Zuhause ordentlicher gemacht? Hast du dich um dich selbst gekümmert, als wärst du in einer Beziehung, oder hast du deine Verantwortung aufgeschoben, weil du allein lebst? Hast du dich vielleicht etwas gehen lassen?

Was hat dir wirklich gutgetan?

Dass etwas vorhanden war oder dass es fehlte?

Vielleicht haben die Menschen für das gekämpft, was sie besitzen aber wie viel davon hat sie tatsächlich besser gemacht? Das, was man als Vorteil sah, kam oft mit Nachteilen, und das, was man als Nachteil betrachtete, brachte auch Vorteile mit sich. Wo führt das alles letztendlich hin? Das liegt ganz bei dir.

Hat dir dein Vorteil oder Nachteil gutgetan?

Manchmal lassen sich Menschen von dem ablenken, was sie haben oder nicht haben. Sie übersehen, was sie besitzen, und konzentrieren sich stattdessen auf das Unerreichbare. Dabei ist das Entscheidende, was man mit dem macht, was man hat. In dieser Denkweise entwirft jeder sein eigenes Glück und Unglück. Jeder will immer das Beste für sich, aber es kommt darauf an, wie gut es einem wirklich getan hat. Manchmal führt großer materieller Besitz dazu, dass man, obwohl man Gutes tun könnte, große Fehler macht.

Es ist also nicht der Besitz oder das Fehlen von etwas, das einen Menschen erhebt oder erniedrigt, sondern ob es ihm Gutes oder Schlechtes bringt.

Also, was hat dich besser gemacht? Der Besitz oder das Fehlen?

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"Im Leben gibt es nur eine Sache, die niemals entdeckt werden kann: Etwas Besseres..."

Yahya Hamurcu